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Tesla wird vorsichtiger bei Versprechen zum autonomen Fahren mit FSD

Tesla wird vorsichtiger bei Versprechen zum autonomen Fahren mit FSD

Tesla hat seine Kommunikation zum autonomen Fahren in den letzten Wochen deutlich angepasst und sich dabei vorsichtiger präsentiert, als es in der Vergangenheit der Fall war. Besonders auffällig: Auf der US-Website des Unternehmens wurde die Beschreibung der FSD-Option (Full Self-Driving) verändert, und die früheren Versprechen einer kontinuierlichen Verbesserung wurden entfernt. Stattdessen spricht Tesla nun von „Full Self-Driving (Supervised)“, was klar signalisiert, dass die Technologie noch nicht den Status des vollständig autonomen Fahrens erreicht hat.

Diese Änderung überrascht viele Beobachter, die sich noch an die ambitionierten Ziele von Tesla-CEO Elon Musk erinnern. Bereits im April 2019 hatte Musk von einer Zukunft gesprochen, in der Tesla eine Flotte von über 1 Million Robotaxis auf die Straßen bringen würde. Dieses Ziel wurde mehrfach verschoben, und bis heute ist die Vision des vollständig autonomen Fahrens in weiter Ferne. Mit den aktuellen Anpassungen könnte Tesla auf die zahlreichen rechtlichen und technologischen Herausforderungen reagieren, die der Weg zum autonomen Fahren mit sich bringt.

Was bedeutet die neue „Supervised“-Version des FSD?

Seit Herbst 2020 testet Tesla in den USA eine Beta-Version seiner Full-Self-Driving-Software, die das Potenzial für autonomes Fahren in sich tragen soll. Tesla hat dabei stets betont, dass es sich um eine kontinuierlich verbessernde Software handelt, die irgendwann in der Lage sein wird, vollständig autonom zu fahren – also ohne menschliches Eingreifen. Doch diese Vorstellung wurde in den letzten Jahren zunehmend in Frage gestellt.

Auf der US-Website hat Tesla nun den Zusatz „supervised“ eingeführt, was bedeutet, dass die Funktion nach wie vor menschliche Überwachung benötigt. Autonomes Fahren im eigentlichen Sinne ist also noch nicht erreicht. Diese Änderung betrifft nicht nur den Begriff „Full Self-Driving“, sondern auch das Versprechen einer kontinuierlichen Weiterentwicklung, das von der Website entfernt wurde. Bisher stand dort, dass die FSD-Software stetig besser werden würde, um schließlich autonomes Fahren ohne Aufsicht zu ermöglichen. Mit der aktuellen Anpassung scheint Tesla sich jedoch vorsichtiger zu positionieren, um keine falschen Erwartungen zu wecken.

Veränderungen im Tesla-Konfigurator: US vs. Deutschland

Auch wenn in Deutschland ähnliche Anpassungen vorgenommen wurden, bleibt hierzulande die Bezeichnung „volles Potenzial für autonomes Fahren“ bestehen. Diese Formulierung war in der Vergangenheit bereits Gegenstand rechtlicher Auseinandersetzungen. So hatte ein Wirtschaftsverein in Deutschland gefordert, Tesla dürfe die Begriffe „Autopilot“ und „volles Potenzial für autonomes Fahren“ nicht mehr verwenden, da sie irreführend seien. Das Oberlandesgericht München entschied jedoch, dass nur kleinere Anpassungen notwendig seien, die Tesla mittlerweile auch vorgenommen hat.

In Deutschland wurde der Zusatz „bis Ende des Jahres“ im Zusammenhang mit der Einführung des City-Lenkassistenten durch „zukünftig“ ersetzt. Damit ist auch hier eine gewisse Vorsicht bei der Vermarktung von FSD erkennbar, wenngleich die Formulierungen noch deutlich optimistischer klingen als in den USA.

Die Bedeutung des kommenden Tesla Robotaxi-Events

Obwohl Tesla in der Kommunikation um FSD vorsichtiger wird, hat das Unternehmen für den 10. Oktober 2024 ein bedeutendes Event angekündigt. Beobachter gehen davon aus, dass es bei dieser Veranstaltung um die Einführung eines speziellen Tesla-Robotaxis gehen wird. Elon Musk selbst hatte bereits im April angekündigt, dass es im August 2024 eine große Präsentation geben würde, bei der das Robotaxi vorgestellt wird. Dieses Event wurde dann auf Oktober verschoben.

Laut Musk soll der 10. Oktober ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte Teslas werden. Einige Experten erwarten, dass Tesla bei dieser Veranstaltung ein Fahrzeug präsentieren könnte, das speziell für den autonomen Betrieb entwickelt wurde. Diese Vermutung wird durch die jüngsten Veränderungen auf der Tesla-Website gestützt, die darauf hindeuten, dass Tesla möglicherweise nicht mehr daran arbeitet, die derzeit verkauften Fahrzeuge für vollständig autonomes Fahren nachzurüsten. Stattdessen könnte das Unternehmen mit einem neuartigen Robotaxi in die Zukunft des autonomen Fahrens starten.

Was bedeutet das für die Zukunft von FSD und Teslas autonomen Ambitionen?

Die aktuellen Anpassungen auf der Website und die Einführung des Begriffs „supervised“ zeigen, dass Tesla realistischere Erwartungen an das autonome Fahren stellt. Die Tatsache, dass das Versprechen einer kontinuierlichen Verbesserung entfernt wurde, lässt vermuten, dass Tesla sich möglicherweise von der ursprünglichen Vision des autonomen Fahrens für bestehende Fahrzeuge verabschiedet hat. Es scheint nun wahrscheinlicher, dass vollständig autonomes Fahren zunächst nur in speziell dafür entwickelten Robotaxis zum Einsatz kommen wird.

Die Einführung des Robotaxis könnte ein Gamechanger für Tesla und die Automobilindustrie sein, allerdings bleibt abzuwarten, inwieweit diese Technologie tatsächlich einsatzbereit ist. In den letzten Jahren hat es immer wieder Verzögerungen und rechtliche Hürden gegeben, die den Fortschritt beim autonomen Fahren verlangsamt haben. Die Tatsache, dass Tesla auf seiner US-Website nun vorsichtiger formuliert, könnte darauf hinweisen, dass das Unternehmen selbst erkannt hat, wie herausfordernd der Weg zum vollautonomen Fahren ist.

Tesla tritt auf die Bremse – zumindest bei den Versprechungen

Tesla ist bekannt für seine ambitionierten Ziele und revolutionären Technologien. Doch bei der Vermarktung von FSD scheint das Unternehmen nun einen Gang zurückzuschalten. Die neuen Formulierungen auf der Website und die vorsichtigere Kommunikation deuten darauf hin, dass Tesla seine Erwartungen und Versprechen an die Realität anpasst. Während der Weg zu vollautonomen Fahrzeugen nach wie vor das große Ziel bleibt, zeigt Tesla, dass es diese Herausforderung nicht überstürzt angeht.

Mit dem anstehenden Robotaxi-Event könnte Tesla jedoch einen wichtigen Schritt in Richtung der Zukunft des autonomen Fahrens machen. Bis dahin bleibt es spannend, welche Entwicklungen die nächsten Wochen und Monate bringen werden – und ob Tesla weiterhin daran festhält, irgendwann vollständig autonome Elektrofahrzeuge ohne menschliche Überwachung anzubieten.


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