Tesla hat offiziell bestätigt, dass Fahrzeuge mit Hardware 3 (HW3) ein Upgrade auf eine leistungsstärkere FSD-Computereinheit erhalten werden – allerdings nur für diejenigen, die das Full Self-Driving (FSD)-Paket gekauft haben. Abonnenten des FSD-Services sind vorerst ausgeschlossen.
CEO Elon Musk räumte in der Q4 2024 Earnings Call ein, dass der Prozess „schmerzhaft und schwierig“ sein werde, versprach aber, dass Tesla die Upgrades durchführen werde.
Warum das HW3-Upgrade notwendig ist
Tesla setzt auf neuronale Netze und KI, um autonomes Fahren Realität werden zu lassen. Die HW3-Plattform, die 2019 eingeführt wurde, hat sich als Meilenstein erwiesen – doch mit der Einführung von HW4 in neueren Modellen zeigt sich, dass HW3 mit den neuesten Software-Entwicklungen nicht mehr Schritt halten kann.
Unterschiede zwischen HW3 und HW4:
- HW4 hat eine höhere Rechenleistung, wodurch es komplexere FSD-Algorithmen schneller verarbeiten kann.
- Bessere Kamera-Hardware in neuen Tesla-Modellen ermöglicht eine genauere Umgebungserkennung.
- HW3-Software hinkt hinterher, da neue FSD-Updates zuerst für HW4 erscheinen.
Da Tesla plant, Unsupervised FSD ab 2025 einzuführen, ist es entscheidend, dass ältere Fahrzeuge mit leistungsfähigerer Hardware ausgestattet werden.
Wie wird das Upgrade durchgeführt?
Eine der großen Herausforderungen ist, dass HW4 eine andere Bauform und Verkabelung als HW3 hat, was ein einfaches Plug-and-Play-Upgrade unmöglich macht.
Mögliche Lösungen für das Upgrade:
- Angepasste HW4-Version: Tesla könnte eine speziell designte HW4-Variante entwickeln, die mechanisch in bestehende HW3-Fahrzeuge passt.
- Hybridlösung zwischen HW3 und HW4: Eine Mischung aus neuer und alter Hardware, die mehr Rechenleistung bietet, aber weiterhin mit den bisherigen Verkabelungen kompatibel ist.
Musk bestätigte jedoch, dass die Kameras nicht ausgetauscht werden müssen, da sie weiterhin ausreichend leistungsfähig sind.
Wann startet das Upgrade?
Tesla hat noch keinen genauen Zeitplan für den Start der Upgrades bekannt gegeben, doch es wird ein enormer logistischer Aufwand:
- Tesla Service Center sind bereits stark ausgelastet, was Terminvergaben erschweren könnte.
- Jedes Fahrzeug muss einzeln umgerüstet werden, was den Prozess verlangsamt.
Es wird erwartet, dass Tesla die Upgrades nach und nach ausrollt, um die Belastung der Service-Infrastruktur zu minimieren.
Was bedeutet das für FSD-Abonnenten?
Aktuell erhalten nur Käufer des FSD-Pakets das kostenlose Upgrade – Abonnenten, die monatlich für FSD zahlen, gehen leer aus.
Doch das könnte sich in Zukunft ändern:
- Tesla könnte ein kostenpflichtiges Upgrade für Abonnenten anbieten, das zwischen 2.000 und 3.000 US-Dollar kosten könnte.
- Zunächst will Tesla sicherstellen, dass genug Hardware für FSD-Käufer vorhanden ist.
Fazit: Wichtiges Upgrade mit Herausforderungen
Das HW3-Upgrade ist eine wichtige Voraussetzung für Teslas Autonomie-Strategie, bringt aber logistische Hürden mit sich. Während FSD-Käufer von einer kostenlosen Umrüstung profitieren, müssen Abonnenten wohl noch länger warten – und vermutlich für das Upgrade bezahlen.
Wer bereits ein FSD-Paket gekauft hat, kann sich freuen: Das Upgrade sorgt dafür, dass das eigene Fahrzeug auch in Zukunft mit den neuesten Tesla-Softwareversionen kompatibel bleibt.
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