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Tesla baut massiv Stellen ab: 14 Prozent der Belegschaft entlassen

Tesla baut massiv Stellen ab: 14 Prozent der Belegschaft entlassen

Umfangreicher Stellenabbau bei Tesla

Tesla hat seine weltweite Belegschaft seit Anfang 2024 um mehr als 14 Prozent reduziert. Diese Maßnahme folgt auf eine Ankündigung von CEO Elon Musk im April 2024, die ursprünglich eine Reduzierung um 10 Prozent vorsah. Neue Berichte deuten jedoch darauf hin, dass die tatsächliche Zahl der Entlassungen die ursprünglichen Schätzungen übertrifft. Laut CNBC wurden Mitte Juni 2024 nur noch etwa 121.000 Mitarbeiter weltweit beschäftigt, was einen deutlichen Rückgang gegenüber den 140.473 Beschäftigten Ende 2023 bedeutet.

Gründe für den Stellenabbau

Der Personalabbau erfolgt in einer Zeit, in der Tesla mit mehreren Herausforderungen zu kämpfen hat. Dazu gehören ein Umsatzrückgang, eine veraltete Produktlinie und verschärfter Wettbewerb, insbesondere durch chinesische Konkurrenten wie BYD und Geely. Tesla verzeichnete im ersten Quartal 2024 einen Umsatzrückgang von 9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, was den größten Rückgang seit 2012 darstellt. Diese Schwierigkeiten spiegeln sich in einer allgemeinen Verlangsamung des Wachstums auf dem Elektrofahrzeugmarkt wider.

Auswirkungen auf die Belegschaft und Produktion

Die Entlassungen betreffen auch Teslas Gigafactory in Brandenburg, Deutschland. In der einzigen europäischen Produktionsstätte des Unternehmens arbeiteten bis zu 12.500 Mitarbeiter. Sollte auch hier eine Reduzierung um 14 Prozent erfolgt sein, wären etwa 1.750 Arbeitskräfte betroffen. Der Abbau der Belegschaft hat nicht nur zu Unruhe innerhalb des Unternehmens geführt, sondern auch zu strukturellen Veränderungen. So wurde beispielsweise das gesamte Supercharging-Team aufgelöst, nur um einige Mitarbeiter später wieder einzustellen.

Zukunftsaussichten und Marktreaktionen

Während der Telefonkonferenz zu den Ergebnissen des ersten Quartals 2024 deutete Elon Musk an, dass weitere tiefgreifende Veränderungen notwendig sein könnten, um ineffiziente Strukturen zu beseitigen. Er sprach von einer Ineffizienz von 25 bis 30 Prozent und betonte die Notwendigkeit einer Umstrukturierung. Die Ergebnisse des zweiten Quartals werden Anfang Juli 2024 erwartet und könnten weitere Auswirkungen auf die Belegschaft haben.

Trotz der Entlassungswelle und der damit verbundenen Herausforderungen bleibt Elon Musk optimistisch und verspricht weiterhin Fortschritte und Innovationen. Der Markt reagierte verhalten auf diese Entwicklungen. Obwohl der Aktienkurs von Tesla seit Jahresbeginn um 27 Prozent gesunken ist, blieb er kurzfristig relativ stabil. Dies steht im Gegensatz zum Nasdaq, der im gleichen Zeitraum um 18 Prozent zulegte.

Internationale Wettbewerbsbedingungen

Der zunehmende Druck durch chinesische Hersteller und die Handelskonflikte zwischen den USA und China verschärfen die Situation. Die USA haben die Strafzölle auf chinesische Elektroautos von 25 auf 100 Prozent erhöht, um die heimische Industrie zu schützen. Auch die EU plant ähnliche Maßnahmen mit Zöllen von bis zu 38,1 Prozent. Diese Handelsbarrieren könnten den Wettbewerb weiter anheizen und Tesla zusätzlich unter Druck setzen.

Fazit

Tesla steht vor großen Herausforderungen, die weitreichende Veränderungen erfordern. Der umfassende Stellenabbau und die Konkurrenz aus China stellen das Unternehmen auf eine harte Probe. Dennoch bleibt Tesla unter der Führung von Elon Musk ein zentraler Akteur im Elektroautomarkt und arbeitet kontinuierlich daran, seine Position durch Innovationen und strukturelle Anpassungen zu stärken.

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