Hast du das neue Video von Mark Rober gesehen? In seinem Beitrag, in dem er versucht, einen Tesla zu überlisten, erinnert er an die klassischen Streiche von Wile E. Coyote. Dabei stehen allerdings einige methodische Mängel im Fokus. In diesem Artikel zeigen wir dir, warum die Tests fehlerhaft waren und welche Aspekte nicht stimmen.
Fehler bei der Systemwahl
Mark Rober nutzte im Video den Autopiloten statt des vollautomatischen FSD-Systems.
- Unterschiede erklären: Während Autopilot lediglich beim Spurhalten und der Geschwindigkeitsregelung unterstützt, kann FSD eigenständig aus der Spur ausweichen, um Kollisionen zu vermeiden.
- Softwarealter: Der verwendete Autopilot basiert auf einer älteren Software, die längst nicht mehr den aktuellen Standards entspricht.
Unklare Testmethodik und Eingriffe
Ein weiterer Kritikpunkt:
- Manuelle Interventionen: Rober griff mehrfach in die Fahrzeugsteuerung ein – ob durch starkes Lenken oder Pedalbetätigung. Diese Eingriffe verhinderten, dass das System seine Funktionen voll ausspielen konnte.
- Testprotokoll: Die Testreihenfolge und -bedingungen waren inkonsistent und lassen Zweifel an der Objektivität der Ergebnisse aufkommen.
Konflikte und Sponsoring-Verdacht
Auch Sponsoring-Aspekte werfen Fragen auf:
- Luminar als möglicher Einfluss: Es gibt Hinweise, dass LiDAR-Technologie von Luminar – ein Unternehmen, das eng mit Tesla zusammenarbeitet – indirekt Einfluss auf die Produktion des Videos genommen haben könnte.
- Interessenskonflikte: Diese Verbindungen könnten das Ergebnis verzerren und die Neutralität der Tests infrage stellen.
Technische Tiefenabschätzung und Bildanalyse
Rober setzt auf einfache, monokulare Bildverarbeitung, um Tiefeninformationen zu erfassen.
- Mehrstufige Ansätze fehlen: Tesla nutzt mehrere Kameraperspektiven und erstellt so ein detailliertes 3D-Modell der Umgebung.
- Kritik an der Methode: Eine einzelne Kameraperspektive reicht nicht aus, um realistische Entfernungen und Objekte präzise zu erkennen – ein wesentlicher Mangel in den Tests.
Fazit und Ausblick
Mark Rober’s Video, in dem er versucht, den Tesla Autopiloten auszutricksen, weist zahlreiche methodische Schwächen auf. Die Wahl eines veralteten Systems, die manuelle Eingriffe und mögliche Interessenkonflikte führen zu einem verzerrten Bild. Für eine fundierte Bewertung der autonomen Funktionen von Tesla bedarf es ungeschnittener, objektiver Tests mit modernster Technologie. Bleib dran – die nächsten Analysen könnten uns noch mehr Klarheit bringen.