Die steigende Beliebtheit von Elektrofahrzeugen bringt neue Herausforderungen mit sich. Ein wichtiges Thema für Tesla-Fahrer sind die sogenannten Blockiergebühren an Superchargern. In diesem Beitrag erfährst du, was es mit diesen Gebühren auf sich hat, warum sie eingeführt wurden, wann sie anfallen und wie du sie ganz einfach vermeiden kannst.
Was sind Tesla Blockiergebühren?
Blockiergebühren sind Kosten, die anfallen, wenn du nach Abschluss des Ladevorgangs dein Fahrzeug weiterhin an einem Supercharger angeschlossen lässt. Das bedeutet, dass du einen Ladeplatz belegst, obwohl dein Tesla bereits vollgeladen ist.
Warum gibt es Blockiergebühren?
Das Supercharger-Netzwerk von Tesla ist darauf ausgelegt, schnelle und effiziente Ladungen für Langstreckenfahrten zu ermöglichen. Wenn vollgeladene Fahrzeuge die Ladestationen blockieren, kann das für andere Fahrer frustrierend sein. Die Blockiergebühren sollen sicherstellen, dass die Ladeplätze effizient genutzt werden und stets für andere verfügbar sind.
Wann fallen Blockiergebühren an?
Die Gebühren werden fällig, sobald dein Tesla vollständig geladen ist und du ihn nicht innerhalb von fünf Minuten vom Supercharger entfernst. Wichtig zu wissen:
- Auslastung der Station: Blockiergebühren fallen nur an, wenn die Ladestation zu mindestens 50 % ausgelastet ist.
- Gebührenerhöhung: Bei vollständiger Auslastung (100 %) verdoppeln sich die Gebühren.
- Benachrichtigungen: Deine Tesla-App informiert dich, wenn der Ladevorgang sich dem Ende nähert und erneut, sobald das Laden abgeschlossen ist.
Wie hoch sind die Blockiergebühren?
Die Höhe der Gebühren variiert je nach Land und Auslastung der Station. In Deutschland gelten folgende Sätze:
- Bei über 50 % Auslastung: 0,50 € pro Minute
- Bei 100 % Auslastung: 1,00 € pro Minute
Eine vollständige Liste der Gebühren für andere Länder findest du auf der offiziellen Tesla-Website.
Gibt es Blockiergebühren auch bei anderen Anbietern?
Ja, auch andere Ladeanbieter haben ähnliche Gebührenmodelle eingeführt, um die Verfügbarkeit ihrer Ladestationen zu erhöhen. Die Konditionen können variieren, daher solltest du dich vor dem Laden über die jeweiligen Bedingungen informieren. Besonders bei öffentlichen 11-kW-Ladestationen gibt es oft maximale Ladezeiten von vier Stunden, die auch nachts gelten. Überschreitungen können hier ebenfalls kostenpflichtig sein.
Tipps, um Blockiergebühren zu vermeiden
- App-Benachrichtigungen beachten: Deine Tesla-App ist dein bester Helfer. Sie informiert dich rechtzeitig über den Ladefortschritt.
- Zeitnah handeln: Entferne dein Fahrzeug innerhalb von fünf Minuten nach Ladeende vom Supercharger.
- Alternative Parkmöglichkeiten: Wenn du länger parken musst, nutze andere Parkplätze und lade dein Fahrzeug an Orten ohne zeitliche Beschränkungen.
- Rücksicht auf andere nehmen: Denke an die Gemeinschaft und halte Ladestationen frei, sobald du sie nicht mehr benötigst.
Fazit
Obwohl Blockiergebühren zunächst abschreckend wirken können, sind sie für verantwortungsbewusste Fahrer selten ein Problem. Sie fördern ein faires Miteinander und sorgen dafür, dass Supercharger effizient genutzt werden können. Indem du dein Fahrzeug nach dem Laden zeitnah entfernst, vermeidest du nicht nur zusätzliche Kosten, sondern trägst auch zu einem besseren Ladeerlebnis für alle bei.
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