2024-11-05

Leon Nord

Seit nunmehr 3,5 Jahren und rund 60.000 km fahre ich ein Model 3 Performance aus den USA, und ich könnte nicht zufriedener sein. Zuvor hatte ich einen Jaguar, Neupreis: 80.000 € – ich fuhr das Auto 3 Jahre und 60.000 km lang, doch hatte ganze sechs Werkstattaufenthalte. Den ersten nach 2 Tagen mit 230 km auf dem Tacho. Das Infotainment, ein Desaster! Noch davor besaß ich einen 3 Jahre alten Audi A6 mit 3.0L Bi-Turbo V6 TDI, Neupreis 120.000 €. Die Werkstattkosten in nur zwei Jahren meiner Nutzung, beliefen sich auf über 20.000 €, selbst nach großzügiger Kulanz von Audi. Und das waren nur die behobenen Probleme! Es gab Defekte, an denen sogar der Vertragshändler verzweifelte und Audi-Experten aus dem Werk anreisen lassen wollte – auf meine Kosten, bei einem gerade mal drei Jahre alten Auto. Da blieb mir nur der Verkauf.

Mein Tesla hingegen? In 3,5 Jahren war er genau einmal in der Werkstatt, für einen Querlenker-Tausch auf Garantie. Sonst nichts. Der TÜV vor sechs Monaten verlief absolut mängelfrei. Meine Zufriedenheit ist so groß, dass ich inzwischen auch für meine Frau ein Model Y aus Grünheide angeschafft habe. Auch sie liebt ihr Auto und fährt seit 15.000 km problemlos, ohne jeglichen Werkstattbesuch.

Der größte Pluspunkt von Tesla ist m.M.n. das unschlagbare Preis-Leistungs-Verhältnis. Da kann kein anderes Fahrzeug mithalten. Und ein riesiger Vorteil: Durch Software-Updates kamen in den letzten Jahren neue Funktionen hinzu, die den Funktionsumfang erweitern und verbessern. Einige Highlights sind:

• Automatische Sitz- und Lenkradheizung
• YouTube Music, Apple Music, Disney Plus und Amazon Music
• Matrix-LED-Licht
• Mindestens zwei komplette Änderungen der Benutzeroberfläche
• Eine Video-Ansicht der Seitenspiegel beim Blinken, die den toten Winkel sichtbar macht
• Zahlreiche Spiele etc.

Und das sind nur einige der Funktionen, die mir gerade einfallen. Diese Updates sorgen dafür, dass sich das Auto nie alt anfühlt und immer auf dem neuesten Stand der Technik bleibt. Kein anderer Hersteller macht so etwas. Wenn man da mit seinem neuen Auto vom Hof fährt, kommt man nur noch zum Bezahlen wieder in die Werkstatt.
Natürlich gibt es auch Schwächen: Die Scheibenwischerautomatik ist nicht optimal, also stelle ich die Stufen eben manuell ein – wie früher. Die Bremsen rosten leicht, weil man sie kaum braucht, und ich versuche gelegentlich, etwas fester zu bremsen, um das zu vermeiden. Sicher, ich wünschte das wäre besser. Doch das sind Kleinigkeiten angesichts der vielen positiven Aspekte, die mein Tesla mir täglich bietet.

Es ist tatsächlich das erste Auto, das sich auch nach Monaten nicht langweilig anfühlt und in das ich jeden Tag wieder gerne einsteige. Neulich hatte ich ein Wochenende lang einen Mercedes EQE zur Probe – nach dem ersten WOW-Effekt wurde er bereits nach zwei Tagen einfach… langweilig. In meinen Tesla dagegen steige ich jeden Tag gerne ein und freue mich auf eine weitere Fahrt.