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Interview mit dem T&E Magazin zum Nachhaltigen Unternehmen!

Interview mit dem T&E Magazin zum Nachhaltigen Unternehmen!

Bei uns im Shop4Tesla wird Nachhaltigkeit großgeschrieben. Wir setzen alles daran, dass Tesla Zubehör nicht nur cool und passend zu deinem Tesla ist, sondern auch eine sehr gute Qualität aufweist und noch nachhaltig produziert wird. Gerade der Weg, sehr gut laufende Produkte auf eine möglichst nachhaltige und zudem regionale Produktion Made in Germany umzustellen, ist nicht einfach und stellt uns täglich vor neue Herausforderungen. Doch wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, genau hier anzusetzen und unser Bestes zu geben. Mit unserer Marke 2befair gehen wir den Schritt in die Zukunft. Unsere Marke 2befair steht für nachhaltiges und fair produziertes Zubehör. Zudem achten wir bei Artikel der Marke 2befair auf eine möglichst regionale Produktion, Transparenz und höchste Qualität. Wir werden unsere Marke 2befair in Zukunft weiter ausbauen und euch noch mehr nachhaltiges Tesla Zubehör anbieten. Zusätzlich schauen wir, dass die Verpackungen und der Versand unserer Produkte möglichst klimaneutral stattfinden kann und verzichten beim Versand auf unnötiges Plastik. Auch wir als ElektroHub setzen alles daran, möglichst nachhaltig zu arbeiten.

Ein tolles und sehr aussagekräftiges Interview von Nico Pliquett (Inhaber von Shop4Tesla und Gründer der Marke 2befair) zum nachhaltigen Unternehmen hat bereits Ende September 2022 das T&E Magazin veröffentlicht. Bereits beim S3XY CARS Community Event am 30. Juli 2022 saß er in der Diskussionsrunde „Nachhaltiges Unternehmen“ auf der Bühne. Das Interview zu diesem Thema, welches er mit Verleger Timo Schadt vom T&E Magazin geführt hat, findet ihr in diesem Blog-Beitrag oder auf der Seite des T&E Magazins.

 

Das Interview:

? Du warst ja vor nicht ganz so langer Zeit Lambofahrer. Was hat Dich zum überzeugten E-Mobilisten und heute sogar absoluten Nachhaltigkeitsbefürworter gemacht?

! In erster Linie war ich immer autobegeistert und hatte das große Glück, tolle Autos in der Vergangenheit fahren zu können. Auch weil ich als YouTuber von Herstellern regelmäßig zu Tests eingeladen wurde und dort die neuesten Autos an tollen Orten fahren konnte. 2019 saß ich dann aber das erste mal in einem Tesla Model 3 und war sowohl von der Beschleunigung als auch von der Integration der Software begeistert. Das Gesamtpaket hat gepasst und ich bin somit durch Tesla auf die Elektromobilität gekommen. Was die Nachhaltigkeit und unsere Umwelt angeht, hat mich diese schon immer beschäftigt. Allerdings wurde das erst so richtig wichtig für mich in den letzten Jahren und ich habe beschlossen auch mehr zu machen als nur Gedanken zu oder darüber zu reden.

? Und Du hast Dich ja nun auch beruflich entsprechend orientiert und nach anfänglicher Findungsphase nun eindeutig positioniert. Erzähle doch mal.

! Zunächst ging es mir darum einfach mal wieder etwas Neues, neben dem YouTube-Kanal, zu machen. Ich konnte hier die Reichweite nutzen, um unseren Shop4Tesla bekannt zu machen. Mittlerweile hat sich das Verhältnis meiner Priorität geändert und ich sehe mich eher als Unternehmer als YouTuber. Leider sieht man das auch an der Anzahl der Videos, die wir aktuell veröffentlichen. Mir ist es heute wichtiger, das Unternehmen langfristig aufzustellen und neue Produkte zu entwickeln, mit denen wir neben den ganzen China-Waren auch nachhaltige Produkte aus der EU für Elektroautos anbieten können.

? Herausragend sind ja nun die 2befair-Fußmatten. Wie kommst Du auf solche Ideen und wie setzt Du sie vor allem auch konsequent um?

! Das war schon ein langer Prozess. Ganz früher war mein Produkt eine Software. Alles rein virtuell. Irgendwie wollte ich aber schon immer mal etwas machen, was man auch anfassen kann. So kam dann eben die Idee mit Shop und den Zubehörteilen. Da sollte aber noch nicht Schluss sein und ich habe mich zunehmen mit der Produktion von Teilen beschäftigt. Daher kam die Idee ein China-Produkt, welches bei uns im Shop schon ganz gut lief, durch ein in Deutschland produziertes Produkt zu ersetzen. Nach über sechs Monaten und einem hohen Investment haben wir dann unsere 2befair-Gummimatten auf den Markt gebracht. Es war schon ein wahnsinniges Gefühl, als wir das erste mal das finale Produkt in der Hand gehalten hatten und viel Druck ist von uns gefallen und wir waren mit der Qualität sehr zufrieden.

? Und die ist auf Grund ihres hohen Recylinganteils ja auch was besonderes. Aber 30 Prozent Recyclinganteil, wie zur Zeit, ist ja nicht das Ende der angestrebten Fahnenstange, oder?

! Wir arbeiten an einer Möglichkeit, die Matten mit 100 Prozent recycelten Materialien, zum Beispiel Fischernetzen, zu produzieren. Für mich ist hier noch alles neu und wir sind auch auf Partner angewiesen. Ein Großteil unserer Arbeit besteht heute darin Produzenten zu finden, die für uns nachhaltig produzieren können und dabei eben auch neue Materialien einsetzen, die besser für die Umwelt sind. So kommen jetzt auch Displayschutzfolien „Made in Germany“ von 2befair und ich habe mir auch Zeit freigeräumt, damit ich auch endlich wieder mit dem 3D-Drucker arbeiten und neue Produkte designen kann. Das bringt mir persönlich auch am meisten Spaß; als Jugendlicher habe ich schon 3D-Animationen gemacht. Ich bin zuversichtlich, dass wir spätestens im Frühjahr ein weiteres ganz zentrales Produkt im Tesla nicht mehr in China einkaufen, sondern selber in Deutschland mit besonderen Materialien produzieren werden.

? Das klingt für mich nicht nur nach persönlichem Invest. Ihr müsst sicherlich auch ordentlich Geld in die Hand nehmen und das ist mit hohen Risiken verbunden. Insbesondere kann Tesla jederzeit alles mögliche in der laufenden Produktion umstellen, oder?

! Ja, Tesla hat in der Vergangenheit häufiger etwas umgestellt und so teilweise Produkte fast unverkäuflich werden lassen. Je nachdem was wir produzieren, müssen wir einen fünf- oder auch sechsstelligen Betrag für die Werkzeuge investieren. Das ist für mich auch alles neu, aber ich habe im letzten Jahr wahnsinnig viel gelernt. Wir hangeln uns jetzt langsam vorwärts. Natürlich würde ich gerne viel mehr Produkte jetzt sofort in Deutschland oder der EU produzieren. Wir haben aber keine externen Investments und finanzieren uns aus dem Cashflow, so muss ich ganz genau das Risiko abwägen und Schritt für Schritt die Produkte rauspicken, die den größten positiven Einfluss auf die Umwelt und auch auf die geschäftliche Entwicklung haben.

? Wenn Tesla – wie von Elon Musk angekündigt – irgendwann keine Fahrzeuge mehr an Endverbraucher verkauft, ist Dein Geschäftsmodel futsch. Wo siehst Du Dich in zehn, fünfzehn Jahren, dann wieder nur YouTuber?

! Ich spiele da schon etwas länger mit einem Gedanken, der in dem Fall perfekt passen würde. Eventuell werden wir in den nächsten Monaten einen Test starten. Wir sind aber auch dabei, mit dem Shop4EV andere Automarken zu beliefern und stellen uns breiter auf. Von daher denke ich schon, dass wir in zehn Jahren noch immer den Shop haben werden, aber einen größerer Fokus auf die Marke 2befair und eigene Produkte liegen wird. YouTube werde ich hingegen wohl eher nicht mehr machen. Ich bin schon eine ganze Weile am überlegen, wie wir den Kanal unabhängiger von mir machen und so auch weiter betreiben können.

? Zurück zu Elon. Du hattest ja Gelegenheit ihn kurz persönlich bei der Übergabe eines der ersten Model Y aus Grünheide zu sprechen. Wie war das? Gänsehaut oder normal?

! Es war schon ein besonderer Moment für mich. Wir haben nur ganz kurz gesprochen bevor wir das Model Y bekommen haben. Ich finde es eindrucksvoll was Elon Musk als Unternehmer auf die Beine gestellt hat und welche Visionen er hat. Es gibt wenige Konzern-Manager, die soviel von ihrem Produkt verstehen. Und wir sprechen bei ihm von Raketen und Autos. Natürlich sind SpaceX und auch Tesla heute größer als nur Elon Musk, aber mit seiner Vision motiviert er nicht nur Mitarbeiter oder „Fanboys“, sondern auch viel mehr Menschen. Ich bin mir sicher, dass wir als Gesellschaft eben genau diese Motivation auch für unseren Zusammenhalt brauchen. In diesem Sinne: „We got to be excited about the future, we got to do things that make us want to live. It can not be about problems every day.”

 

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