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Wasserbehörde bestätigt: Grundwasserschutz bei Tesla in Grünheide ausreichend

Wasserbehörde bestätigt: Grundwasserschutz bei Tesla in Grünheide ausreichend

Die Diskussion um den Grundwasserschutz beim Tesla-Werk in Grünheide reißt nicht ab. Seit dem Bau der Gigafactory in Brandenburg stehen Initiativen und Umweltaktivisten im Widerstand gegen das Projekt, da sie befürchten, dass die Fabrik das lokale Grundwasser verschmutzen könnte. Die Untere Wasserbehörde des Landkreises Oder-Spree hat nun jedoch bestätigt, dass der Grundwasserschutz bei Tesla als ausreichend bewertet wird.

Grundwasserschutz unter ständiger Beobachtung

Die jüngste Kontroverse wurde durch einen Monitoring-Bericht von Tesla für das Jahr 2023 ausgelöst, der Veränderungen in der Wasserqualität nahelegte. Insbesondere Bürgerinitiativen wie die „Wassertafel Berlin-Brandenburg“ äußerten ihre Besorgnis. Sie forderten, dass das Grundwasser von einem unabhängigen Unternehmen überwacht wird, da sie der Ansicht sind, dass Teslas eigene Kontrollmaßnahmen nicht ausreichen. "Das Bauen im Wasserschutzgebiet erfordert extreme Schutzmaßnahmen", sagte Heidemarie Schroeder von der Wassertafel und betonte die Notwendigkeit einer neutralen Überwachung des Grundwassers.

Keine unmittelbare Gefahr laut Wasserverband

Auch der Wasserverband Strausberg-Erkner, der für die Wasserversorgung der Region verantwortlich ist, bestätigte, dass es einige erhöhte Werte im Grundwasser gab, insbesondere bei Nitrat und bestimmten Metallen. André Bähler, der Verbandsvorsteher, erklärte jedoch, dass diese Werte derzeit keine unmittelbare Gefahr für die Trinkwasserqualität darstellen. „Sollte sich dieser Trend fortsetzen, könnten Anpassungen in der Wasseraufbereitung notwendig werden“, sagte Bähler.

Tesla zeigt sich verantwortungsbewusst

Tesla selbst sieht sich in der Verantwortung und betont, dass der Schutz des Grundwassers für das Unternehmen von großer Bedeutung ist. Alexander Riederer aus dem Tesla-Management erklärte, dass das Unternehmen freiwillig Maßnahmen ergriffen habe, die über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehen. Auf dem Werksgelände in Grünheide gibt es mittlerweile 25 Messstellen zur Überwachung des Grundwassers. Tesla hat zudem das Monitoring auf über 50 verschiedene Parameter ausgeweitet, darunter auch auf Pflanzenschutzmittel, obwohl diese in der Fabrik nicht verwendet werden.

Behördliche Einschätzung: Keine Verschmutzung festgestellt

Die Untere Wasserbehörde des Landkreises hat ebenfalls klargestellt, dass sie keine Hinweise auf eine Verschmutzung des Grundwassers durch die Tesla-Fabrik gefunden hat. „Wir können definitiv ausschließen, dass irgendwelche Fremdsubstanzen ins Grundwasser gelangen“, erklärte Sascha Gehm, der Wirtschafts- und Umweltdezernent des Landkreises. Er fügte hinzu, dass die Eisenkonzentration im Grundwasser vor dem Tesla-Gelände sogar höher sei als danach, was auf eine natürliche Reinigungswirkung hinweise.

Fazit und Ausblick

Obwohl die aktuellen Überprüfungen keine unmittelbare Gefahr für das Grundwasser zeigen, bleibt die Situation in Grünheide ein sensibles Thema. Die Untere Wasserbehörde und Tesla haben zugesichert, weiterhin transparent zu arbeiten und die Überwachung aufrechtzuerhalten. Die Behörden wollen wachsam bleiben, insbesondere da das Werk in einem Wasserschutzgebiet liegt, und die Ergebnisse regelmäßig veröffentlichen.

Mit dieser umfassenden Kontrolle und den zusätzlichen Maßnahmen durch Tesla sollte das Grundwasser im Umfeld der Gigafactory auch in Zukunft gut geschützt sein. Dennoch bleibt es wichtig, dass die Behörden und Tesla weiterhin eng zusammenarbeiten und die Öffentlichkeit über alle Entwicklungen informiert wird.

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