Wie der brandenburgische Wirtschaftsminister Jürgen Steinbach nun mitteilt, hat der Elektroautobauer Tesla in seiner Gigafactory Grünheide die Batteriefabrik teilweise in Betrieb genommen. Vorerst sollen hier vorerst nur einzelne Batteriekomponenten produziert werden. Weitere Produktionsschritte habe Tesla entgegen ursprünglichen Planungen vorerst in die USA verlagert, weil dort durch Steueranreize die unternehmerischen Bedingungen günstiger seien. Trotzdem soll die Batterieproduktion auch in Deutschland in Zukunft weiter ausgebaut werden. In der Produktion sollen zukünftig die bereits angekündigten neuen 4680er-Batteriezellen gefertigt werden.
Wie Wirtschaftsminister Steinbach dem RBB mitteilt, brummt das Gebäude auf dem Geländer der Gigafactory Grünheide. "Das Gebäude brummt, es ist voll", sagte Steinbach im Gespräch mit dem rbb. Wichtig sei, bis zu welchem Fertigungsschritt die Batterie-Teile fertiggestellt werden würden, so Steinbach weiter. Und das sei bereits weit fortgeschritten, so der Wirtschaftsminister: "Das, was dort als Vorprodukt an der Stelle gefertigt wird, lastet dieses Gebäude komplett an der Stelle aus."
Welche Teile derzeit genau in Grünheide produziert werden, ist noch unklar. Auch Tesla gibt hier derzeit keine genaue Auskunft darüber und hält sich weiter bedeckt. Eine Möglichkeit könnte sein, dass Tesla Zellen in den USA produzieren lässt und das Batteriepack in Grünheide für die fertige Produktion zusammengebaut wird.
#GigaBerlinBrandenburg@Tesla has put the battery factory into operation. At present, only individual battery components are being produced. Further production steps have been relocated to the USA for the time being because the tax incentives there are more favorable. pic.twitter.com/4mfYP5K0Kl
— Gigafactory Berlin-Brandenburg 🇪🇺🇩🇪 (@Gf4Tesla) February 15, 2023
Quelle: rbb24.de / Bild Twitter @Gf4Tesla