Die Preise für das Laden am Supercharger sind nach einigen Erhöhungen im vergangenen Jahr zuletzt wieder gesunken. Erst Anfang Mai gab es eine Preissenkung auf rund 40 Cent pro Kilowattstunde zu Spitzenzeiten. In der vergangenen Woche hat Tesla die Preise in Europa erneut gesenkt. Damit liegt der günstigste Tesla Supercharger für Tesla Fahrer oder Mitglieder am derzeit günstigsten Standort Winsen/Luhe in der Nebenzeit bei 34 Cent pro Kilowattstunde. Andere Standorte liegen nur geringfügig darüber. In anderen EU-Ländern liegt der Preis derzeit bei rund 30 Cent pro Kilowattstunde. Die Tarife variieren je nach Standort und zusätzlich zwischen Haupt- und Nebenzeiten. Neu ist, dass der höhere (aber im Vergleich immer noch sehr günstige) Supercharger-Tarif nun von 18 bis 22 Uhr gilt und damit um zwei Stunden nach hinten verschoben wurde. In der Hauptverkehrszeit liegt der Supercharger-Tarif je nach Standort um 4 bis 6 Cent pro Kilowattstunde höher.
Hinzu kommt, dass an immer mehr Tesla-Superchargern auch Elektroautos anderer Marken problemlos und ohne Aufwand aufgeladen werden können. Tesla plant, sein Schnellladenetz weltweit vollständig zu öffnen. Fahrer von Fremdmarken zahlen an den Supercharger-Säulen etwas höhere Preise, können diese aber mit einem Abonnement für 12,99 Euro pro Monat auf Tesla-Niveau senken.
Anfang Mai hatte Tesla bekannt gegeben, dass es weltweit mehr als 5.000 Supercharger-Standorte gibt. Zuvor, zu Ostern, war von 45.000 verfügbaren Säulen die Rede gewesen. Die Anzahl der Ladeplätze an den einzelnen Standorten variiert, nach aktuellen Angaben des Unternehmens sind es durchschnittlich zehn, Tendenz steigend.