Tesla-Besitzer aufgepasst: Ein vermeintlich harmloser Trick, um die Ladegeschwindigkeit an Supercharger-Stationen zu erhöhen, birgt erhebliche Gefahren. Das Unternehmen warnt ausdrücklich davor, nasse Tücher auf die Ladekabel zu legen.
Ursprünglich sollte dieser Trick die Überhitzung des Ladekabels verhindern und so die Ladegeschwindigkeit erhöhen. Doch Tesla hat nun klargestellt, dass diese Methode die Temperatursensoren täuscht und zu einer Überlastung des Systems führen kann. Im schlimmsten Fall drohen Schäden am Fahrzeug, an der Ladesäule oder sogar ein Brand.
Placing a wet cloth on Supercharger cable handles does not increase charging rates and interferes with temperature monitors creating risk of overheating or damage. Please refrain from doing this so our systems can run correctly, and true charging issues can be detected by our…
— Tesla Charging (@TeslaCharging) July 25, 2024
Warum ist der Trick so gefährlich?
- Fehlfunktion der Temperatursensoren: Das nasse Handtuch kühlt den Sensor ab, sodass die Elektronik davon ausgeht, dass das Kabel nicht überhitzt.
- Überlastung des Systems: Infolgedessen wird die Ladeleistung erhöht, obwohl das Kabel möglicherweise bereits an seiner Grenze arbeitet.
- Brandgefahr: Eine Überlastung kann zu einer Überhitzung des Kabels führen und im schlimmsten Fall einen Brand auslösen.
Tesla rät dringend davon ab, diesen Trick anzuwenden. Die neueren V3-Supercharger sind bereits mit einer aktiven Kühlung ausgestattet, die eine schnelle und sichere Ladung ermöglicht.
Fazit:
Der Versuch, die Ladegeschwindigkeit eines Tesla durch einen nassen Lappen zu erhöhen, ist nicht nur unnötig, sondern auch gefährlich. Tesla-Besitzer sollten sich strikt an die offiziellen Richtlinien halten, um Schäden an ihrem Fahrzeug und der Ladeinfrastruktur zu vermeiden.
