Tesla befragt Mitarbeiter – und sorgt für gemischte Reaktionen
Das Tesla-Werk in Grünheide stand zuletzt im Fokus, als die IG Metall eine Umfrage veröffentlichte, die auf erhebliche Belastungen und Kritik an den Arbeitsbedingungen hinwies. Jetzt hat Tesla mit einer eigenen Umfrage nachgelegt – doch der Prozess lief nicht ganz reibungslos.
Was steckt hinter Teslas Mitarbeiterumfrage?
„Tesla Pulse“: Feedback erwünscht
Im Rahmen der neuen „Tesla Pulse“-Umfrage möchte der Automobilhersteller nach eigenen Angaben die Meinung der Belegschaft einholen, um den Arbeitsplatz kontinuierlich zu verbessern. Die Umfrage soll regelmäßig durchgeführt werden und anonymes Feedback ermöglichen. Fragen wie „Was magst du an deiner Arbeit bei Tesla?“ oder „Was würdest du ändern?“ standen im Mittelpunkt.
Technische Pannen und Mehrfachbefragungen
Was nach einem Fortschritt klingt, sorgte bei den Mitarbeitern für gemischte Gefühle. Technische Probleme führten dazu, dass dieselben Fragen mehrfach beantwortet werden mussten. Ein Produktionsmitarbeiter berichtet: „Nach der ersten Umfrage mussten wir erneut ran, weil es einen Fehler gab. Am Ende haben einige Kollegen ihre Antworten nur noch hingekritzelt.“
Skepsis gegenüber Vertraulichkeit
Die IG Metall kritisiert, dass die Umfragen ausschließlich digital durchgeführt wurden, was bei vielen Mitarbeitern Bedenken hinsichtlich der Vertraulichkeit auslöste. Tesla betont jedoch, dass die Antworten anonym behandelt und lediglich aggregierte Ergebnisse mit der Führungsebene geteilt würden.
Hintergrund: Die IG-Metall-Umfrage und ihre Folgen
Ergebnisse mit Sprengkraft
Die Umfrage der IG Metall im Oktober zeigte deutliche Probleme auf:
- 83 % der Teilnehmer gaben an, sich oft oder sehr oft überlastet zu fühlen.
- 59 % berichteten von körperlichen Beschwerden.
- Nur 10 % glaubten, bis zur Rente unter den aktuellen Arbeitsbedingungen bleiben zu können.
Reaktion des Managements
Tesla konterte die IG-Metall-Umfrage mit Kritik und bezeichnete sie als Versuch, Unsicherheit zu schüren. Gleichzeitig wies die Werkleitung auf Maßnahmen hin, um die Arbeitsbedingungen zu verbessern – darunter die Einführung von „Tesla Pulse“.
Kritik an Arbeitsbelastung und Krankenstand
Das Tesla-Werk in Grünheide beschäftigt rund 12.000 Mitarbeiter, doch der Krankenstand liegt mit bis zu 17 % deutlich über dem Durchschnitt. Tesla-Manager reagierten darauf mit ungewöhnlichen Maßnahmen wie unangekündigten Hausbesuchen bei krankgeschriebenen Mitarbeitern. Dies sorgte für weiteren Unmut innerhalb der Belegschaft.
Fazit: Schritt in die richtige Richtung oder Symbolpolitik?
Die Einführung regelmäßiger Mitarbeiterumfragen könnte ein wichtiger Schritt sein, um die Arbeitsbedingungen bei Tesla langfristig zu verbessern. Doch technische Pannen und Skepsis gegenüber der Vertraulichkeit trüben das Bild. Es bleibt abzuwarten, ob Tesla die gesammelten Ergebnisse tatsächlich in konkrete Maßnahmen umsetzen wird.
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