Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) verteidigt Tesla gegen Kritik am hohen Wasserverbrauch der Fabrik in Grünheide.
Er sieht den US-Autobauer als "riesengroßen Gewinn" für die Region und verweist auf Teslas Pläne, künftig kein zusätzliches Wasser in der Produktion einzusetzen und Industrieabwasser vollständig zu recyceln.
Woidke kritisiert jedoch Teslas mangelnde Aktivität und Transparenz in den letzten Jahren. Er hätte sich vom Unternehmen mehr "Engagement" gewünscht.
Die Aussagen des Ministerpräsidenten kommen zu einem Zeitpunkt, an dem Umweltaktivisten gegen die geplante Erweiterung des Tesla-Werksgeländes protestieren. Sie befürchten eine weitere Verknappung der Wasserressourcen in der Region.
Tesla hingegen verweist auf seinen geringen Wasserverbrauch pro Fahrzeug und betont, dass das Unternehmen bis zu 100 Prozent des Brauchwassers nutzt. Im vergangenen Jahr habe Tesla deutlich weniger Wasser verbraucht als vereinbart.
Der Streit um den Wasserverbrauch von Tesla zeigt die Herausforderungen, die mit der Ansiedlung von Großindustrie in wasserarmen Regionen verbunden sind. Es wird deutlich, dass Unternehmen wie Tesla in Zukunft noch mehr Verantwortung für einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen übernehmen müssen.
Fazit:
Die Debatte um Teslas Wasserverbrauch in Grünheide zeigt, dass es zwischen wirtschaftlichen Interessen und Umweltschutz einen Spannungsbogen gibt. Der Fall verdeutlicht auch, dass Unternehmen wie Tesla in Zukunft noch mehr Verantwortung für einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen übernehmen müssen.