Die Tesla-Fabrik in Grünheide, Brandenburg, steht erneut im Fokus der Berichterstattung. Einem Bericht des »Handelsblatts« zufolge soll es aufgrund eines erhöhten Krankenstandes in der Belegschaft zu Kontrollbesuchen bei krankgemeldeten Mitarbeitern gekommen sein. Diese Maßnahmen wurden demnach bei einer Betriebsversammlung thematisiert, wobei der Werksleiter André Thierig und der Personalchef Erik Demmler Einblicke in die aktuelle Situation gegeben haben sollen.
Hoher Krankenstand führt zu außergewöhnlichen Maßnahmen
Laut dem Bericht lag der Krankenstand in der Tesla-Fabrik zeitweise bei bis zu 17 Prozent, besonders im August, als das Werk für zwei Wochen geschlossen wurde. Während die Fehlzeiten bei der Stammbelegschaft teilweise sehr hoch waren, lagen sie bei den Leiharbeitern bei nur etwa zwei Prozent. Diese Zahlen sollen Anlass für eine Diskussion zwischen der Tesla-Geschäftsführung und dem Betriebsrat gewesen sein, die nun über die vorzeitige Übernahme von Leiharbeitern verhandeln.
Um den hohen Krankenstand zu verstehen und möglicherweise Missbrauch aufzudecken, soll Tesla damit begonnen haben, unangekündigte Hausbesuche bei krankgemeldeten Mitarbeitern durchzuführen. Demmler betonte jedoch, dass diese Besuche keineswegs einen Generalverdacht gegen die gesamte Belegschaft darstellen. Vielmehr habe man sich auf eine kleine Gruppe von etwa 30 Mitarbeitern konzentriert, bei denen auffällig lange Krankheitszeiten oder häufige Erstbescheide vorlagen.
Reaktionen der Mitarbeiter gemischt
Die Reaktionen der betroffenen Mitarbeiter auf die Besuche fielen dem Bericht zufolge unterschiedlich aus. Während einige die Tür öffneten und die Situation erklärten, hätten andere mit der Polizei gedroht oder die Tür vor der Nase der Tesla-Mitarbeiter zugeschlagen. Laut Demmler stießen die Besuche teilweise auf eine „latente Aggressivität“, was darauf hindeutet, dass diese Maßnahme bei den Betroffenen auf Unverständnis stieß.
Offene Fragen bleiben
Ob diese ungewöhnlichen Maßnahmen tatsächlich eine Lösung für den hohen Krankenstand darstellen, bleibt offen. Tesla betont, dass die Hausbesuche kein Misstrauen gegenüber den Mitarbeitern ausdrücken, sondern lediglich der Aufklärung dienen sollen. Dennoch ist unklar, ob die Berichte über diese Besuche tatsächlich so stattgefunden haben, da der genaue Wortlaut aus der Betriebsversammlung nicht abschließend verifiziert werden konnte.
Ausblick: Verbesserte Kommunikation und Lösungen in Sicht?
Es bleibt zu hoffen, dass Tesla und der Betriebsrat gemeinsam Lösungen finden, um den Krankenstand zu senken und gleichzeitig ein positives Arbeitsumfeld zu schaffen. Die Verhandlungen über die Übernahme von Leiharbeitern könnten dabei ein Schritt in die richtige Richtung sein. Wichtig wird sein, dass die Maßnahmen im Sinne der Transparenz und des Vertrauens zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer weiterentwickelt werden.
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