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Tesla Full Self-Driving: Wann kommt das autonome Fahren nach Europa?

Tesla Full Self-Driving: Wann kommt das autonome Fahren nach Europa?

Tesla treibt die Entwicklung autonomer Fahrzeuge mit Hochdruck voran – und in den USA ist das Full Self-Driving (FSD) bereits auf den Straßen unterwegs. Doch in Europa bleibt das revolutionäre Feature vorerst in der Warteschleife. Warum verzögert sich die Einführung und wie stehen die Chancen, dass FSD bald auch hierzulande verfügbar sein wird? Wir werfen einen Blick auf die aktuellen regulatorischen Hürden und mögliche Lösungsansätze.

FSD: Teslas Vision des autonomen Fahrens

Tesla verfolgt eine klare Mission: Autofahren sicherer und komfortabler machen. Mit FSD soll ein Tesla theoretisch komplett selbstständig fahren – vom Navigieren im Stadtverkehr bis hin zu Autobahnfahrten. In Nordamerika können Fahrer, die für das FSD-Paket bezahlt haben, bereits die neuesten Software-Updates nutzen. Hierzulande sieht die Realität jedoch anders aus.

Elon Musk bestätigte kürzlich, dass FSD technisch bereit für Europa ist, jedoch noch auf die behördliche Genehmigung wartet. Und genau hier liegt das Problem.

Warum ist FSD in Europa noch nicht erlaubt?

Während Tesla in den USA seine Software fast unabhängig von regulatorischen Einschränkungen weiterentwickeln kann, sind die Hürden in Europa deutlich höher. Die Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Europa (UNECE) gibt hier die Regeln vor und entscheidet, welche Technologien auf die Straße dürfen.

UNECE-Regelung Nr. 157 – Das Hauptproblem für Tesla

Eine der größten Herausforderungen ist die UNECE-Regelung Nr. 157, die automatisierte Spurhalteassistenten (ALKS) reguliert. Diese Vorschrift bringt mehrere Einschränkungen mit sich:

  • Strenge Geschwindigkeitsbegrenzungen: Autonome Fahrfunktionen sind nur bis zu bestimmten Geschwindigkeiten erlaubt.
  • Manuelle Bestätigung durch den Fahrer: Jeder Spurwechsel und jede autonome Entscheidung muss vom Fahrer bestätigt werden – ein massives Hindernis für ein wirklich selbstfahrendes System.
  • Einsatzbereich stark limitiert: Autonomie ist nur auf Straßen erlaubt, die keinen direkten Fußgängerverkehr haben – viele europäische Autobahnen ohne klare Barrieren sind damit ausgeschlossen.

Kurz gesagt: FSD könnte in Europa nur in einer stark abgespeckten Version funktionieren, was nicht dem entspricht, was Tesla als „Full Self-Driving“ vermarktet.

Gibt es eine Lösung für Tesla?

Trotz der aktuellen Einschränkungen gibt es Hoffnung. Die UNECE arbeitet laufend an neuen Regularien und hat 2024 mit der Regelung Nr. 171 bereits den Spielraum für Assistenzsysteme erweitert.

Drei mögliche Szenarien für Tesla FSD in Europa:

  1. Langsame, schrittweise Anpassung der Regeln: In den kommenden Jahren könnten neue Vorschriften mehr Autonomie ermöglichen – allerdings braucht das Zeit.
  2. Sondergenehmigungen auf nationaler Ebene: Einzelne Länder könnten FSD genehmigen, bevor eine gesamteuropäische Regelung in Kraft tritt.
  3. Tesla entwickelt eine angepasste FSD-Version für Europa: Eine abgespeckte Variante mit mehr manueller Kontrolle könnte eine Übergangslösung sein.

Besonders interessant: Norwegen, die Niederlande und Deutschland haben sich in der Vergangenheit offener für autonomes Fahren gezeigt. Es wäre denkbar, dass diese Länder eine Vorreiterrolle übernehmen.

Fazit: Wann kommt Tesla FSD nach Europa?

Aktuell gibt es keinen festen Zeitplan für die Einführung von FSD in Europa. Die regulatorischen Hürden sind hoch, doch Tesla hat bereits bewiesen, dass sie auch auf solche Herausforderungen flexibel reagieren können. Die Frage ist nicht ob, sondern wann FSD seinen Weg nach Europa findet.

Sicher ist: Das autonome Fahren kommt – und Tesla wird an vorderster Front dabei sein.

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