Tesla hat in den vergangenen Wochen damit begonnen, die ersten Supercharger der vierten Generation in Deutschland zu installieren. Die ersten V4-Ladesäulen wurden bereits im August dieses Jahres an der Gigafactory Grünheide bei Berlin installiert, weitere Standorte folgten später. Bislang fehlte jedoch die Genehmigung für den Betrieb.
Seit Samstag, 04. November, können nun die ersten V4-Supercharger, die mit kleinen Bildschirmen und Kartenlesegeräten ausgestattet sind, genutzt werden. Dies wurde unter anderem am Standort Peine in Niedersachsen bestätigt. Ein auf X veröffentlichtes Foto zeigt diese neuen Displays und ein Kartenlesegerät, die es bei den älteren Supercharger-Generationen noch nicht gab. Die Anzeige zeigt den Ad-hoc-Preis für das Laden von Elektrofahrzeugen aller Marken mit 0,55 Euro pro Kilowattstunde und eine Blockiergebühr von einem Euro pro Minute. Die günstigeren Preise für Tesla-Fahrzeuge sind weiterhin im Fahrzeug oder in der App ersichtlich.
Das Ad-hoc-Laden mit einem Zahlungsterminal ist Voraussetzung für das in Deutschland vorgeschriebene eichrechtskonforme Laden. An den bisherigen Superchargern konnte der Ladevorgang für Tesla-Fahrzeuge automatisch gestartet werden, für Fahrzeuge anderer Hersteller musste die App genutzt werden. Die Supercharger der vierten Generation (V4) zeichnen sich unter anderem durch ein neues, höheres Design ohne Aussparung in der Mitte und schwarze statt rote Akzente aus. Außerdem wurde erstmals ein längeres Ladekabel an der Außenseite angebracht. Die Ladeleistung beträgt beeindruckende 350 Kilowatt gegenüber 250 Kilowatt bei der Vorgängergeneration und ist damit die derzeit höchste von Tesla unterstützte Ladeleistung für Elektrofahrzeuge.
Tesla Supercharger V4 sind ab heute in Deutschland online geschaltet! 🎉
— Benjamin Scholtysik (@TouchBenny) November 4, 2023
Preise stehen an den Säulen und bezahlen geht auch per Kreditkarte am Terminal 👀 pic.twitter.com/3cdCgWH4nE