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Gebrauchte Tesla: So schützt du dich vor Problemen mit der Batterie

Gebrauchte Tesla: So schützt du dich vor Problemen mit der Batterie

Der Markt für gebrauchte Elektroautos wächst stetig. Nachdem die Steuervorteile und Subventionen viele E-Fahrzeuge auf die Straßen gebracht haben, landen jetzt viele dieser Fahrzeuge nach der Mindesthaltedauer auf dem Gebrauchtwagenmarkt. Doch beim Kauf eines gebrauchten Elektroautos, sei es ein Kia EV6, ein Volkswagen ID.3 oder ein Tesla Model 3, ist eine wichtige Frage besonders relevant:

Wie ist der Zustand der Batterie?

Wir zeigen dir, wie du böse Überraschungen vermeiden und beim Kauf eines gebrauchten E-Autos sicher gehen kannst.

1. Herstellergarantie: Dein Sicherheitsnetz

Die Batterie eines Elektroautos ist das Herzstück des Fahrzeugs und auch der teuerste Teil. Die meisten Hersteller gewähren eine Garantie, die sicherstellen soll, dass nach einer bestimmten Laufleistung noch ein Großteil der Batteriekapazität erhalten bleibt. Bei Volkswagen beträgt diese Garantie beispielsweise acht Jahre oder 160.000 Kilometer, wobei mindestens 70% der ursprünglichen Kapazität erhalten bleiben müssen. Diese Garantie bietet dir eine gewisse Sicherheit, falls du eine gebrauchte Batterie kaufst. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass nach einem Austausch oder einer Reparatur die Batterie möglicherweise nicht mehr die ursprüngliche Kapazität hat, selbst wenn sie den Garantieanforderungen entspricht.

Tesla bietet eine ähnliche Garantie für seine Batterien an. Für das Model 3 und Model Y garantiert Tesla acht Jahre oder 160.000 Kilometer, je nach Modell. Diese Garantien sind wichtig, um dir beim Kauf eines gebrauchten Teslas Sicherheit zu geben.

2. Wie häufig gibt es Batterieprobleme?

Die Zuverlässigkeit von Batterien in Elektroautos ist ein häufiges Thema. Beim Renault Zoe liegt die Ausfallquote innerhalb der Garantiezeit bei etwa einem Prozent, was auf eine hohe Langlebigkeit der Batterien hinweist. Auch bei Tesla sind Berichte über Batterieprobleme eher selten und oft auf spezifische Umstände oder Produktionsfehler begrenzt.

Trotz dieser positiven Beispiele gibt es noch nicht genügend Daten, um eine verlässliche Langzeiteinschätzung der Batterien zu geben. Käufer sollten sich bewusst sein, dass die Datenlage noch begrenzt ist und individuelle Erfahrungen variieren können.

3. On-Board-Diagnose: Ein erster Hinweis, aber nicht ausreichend

Die On-Board-Diagnose deines Elektroautos kann einen guten ersten Überblick über den Zustand der Batterie geben, da sie Fehlermeldungen und den aktuellen Batteriestatus anzeigt. Verlass dich jedoch nicht ausschließlich auf diese Diagnosen. Die Hersteller entscheiden, welche Daten freigegeben werden, und nicht alle relevanten Informationen sind immer verfügbar.

Für eine umfassendere Bewertung des Batteriezustands kann es sinnvoll sein, zusätzliche Tests durchführen zu lassen.

4. Zertifikate und professionelle Tests: Deine Optionen

Es gibt verschiedene Unternehmen, die spezialisierte Batterietests anbieten, um eine genauere Analyse des Batteriezustands zu ermöglichen. Anbieter wie Aviloo, Twaice und Mahle Volytica bieten solche Zertifikate an. Diese Tests können zwischen 99 und 150 Euro kosten und bieten detailliertere Informationen als die On-Board-Diagnose.

5. Zukunftsausblick: Vorschriften und Normen

Aktuell gibt es keine verbindlichen Vorschriften für Batteriezertifikate im Gebrauchtwagenhandel. Es wird jedoch erwartet, dass die Einführung der Euro-7-Abgasnorm ab Ende 2026 auch für Elektroautos verbindliche Vorgaben zur Batterielebensdauer mit sich bringen wird. Dies könnte dazu führen, dass Verkäufer in Zukunft verpflichtet werden, detaillierte Batteriezertifikate auszustellen.

Auf Verkaufsplattformen wie Mobile.de haben nur etwa fünf Prozent der angebotenen gebrauchten E-Autos ein Batteriezertifikat. Das zeigt, dass sich solche Zertifikate noch nicht als Standard etabliert haben, obwohl sie potenziellen Käufern Sicherheit bieten könnten.

6. Tipps zur Pflege der Batterie nach dem Kauf

Nach dem Kauf eines gebrauchten Elektroautos gibt es einige Maßnahmen, die du ergreifen kannst, um die Lebensdauer der Batterie zu verlängern. Vermeide es, das Fahrzeug regelmäßig auf 100% aufzuladen und es über längere Zeit mit vollem Akku stehen zu lassen. Halte die Batterie idealerweise zwischen 20% und 80%. Zudem sollte das Auto bei extremen Temperaturen nicht schnell aufgeladen werden, um die Batterie zu schonen.

Zusammenfassend ist es beim Kauf eines gebrauchten Elektroautos wichtig, sorgfältig zu prüfen und sich abzusichern. Die Batterie ist ein entscheidender Faktor, und es lohnt sich, in professionelle Tests und Zertifikate zu investieren, um langfristig Freude am Fahrzeug zu haben. Egal, ob du dich ein Tesla Model 3, Model Y oder ein anderes Modell entscheidest, die richtige Überprüfung und Pflege der Batterie kann einen großen Unterschied machen.

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