Tesla beginnt mit dem Bau von Testfahrzeugen mit dem neu entwickelten strukturellen Akkupack in der Gigafactory Grünheide. Laut Informationen von Drive Tesla Canada sollen die Mitarbeiter der neuen Gigafactory Grünheide vor kurzem drei Model Y Testfahrzeuge mit einem strukturellen Batteriepack gebaut haben. Dies bedeutet, dass diese Modelle mit einer einteiligen Front- und Heckpartie kommen. Die Batterie dient dann als Verstärkung der Karosserie. Einzelne Module sind dann nicht mehr nötig. Dies spart Teile und Produktionszeit. Die Sitze werden bei dieser Lösung an der Batterie montiert werden, während diese bisher mit der Karosserie verschraubt werden. Benötigt werden dafür die neu entwickelten 4680er-Batteriezellen.
Da die Giga-Press-Maschine der Gigafactory Grünheide noch nicht für die Herstellung dieser Gussteile eingerichtet sind, mussten die erforderlichen Teile von Giga Texas angeliefert werden. Einen kleinen Wermutstropfen gibt es allerdings, denn die neuen 4680er-Batteriezellen sollen es noch nicht nach Grünheide geschafft haben. Stattdessen soll das strukturelle Batteriepaket mit einem Dummy-Material zusammengesetzt worden sein, um die tatsächlichen Zellen zu imitieren, sodass die Fahrzeuge leider nicht fahrbar sind.
Vorerst werden wir wahrscheinlich noch keine Tesla Model Y mit diesem Update aus Grünheide bekommen, denn wie bereits erwähnt muss die Giga-Press-Maschinen erst eingerichtet und der Bau der Batteriefabrik auf dem Gelände abgeschlossen werden. So werden wir zunächst aller Wahrscheinlichkeit nach ausschließlich Tesla Model Y aus Texas mit den neuen 4680er-Batteriezellen sehen. Aktuell ist die Produktion der Batteriefabrik Texas für circa 2000 Fahrzeuge pro Monat ausgelegt. Dementsprechend nicht genug, um diese in andere Werke zu schicken.
Quelle: driveteslacanada.ca / Bild: tesla